Wo s Land boirisch isch, aber d Welt schwäbisch

Nachdem 1268 Konradin, der letzte aus dem Kaisergeschlecht derer von Hohenstaufen, in Neapel enthauptet wurde, konnte keine der großen Grafenfamilien der Region diese Herrschaft für sich gewinnen. Schwaben, eines der großen Stammesherzogtümer Deutschlands begann schon wenige Jahrzehnte danach zu zerfallen und zerfiel weiter, bis es 1806 am Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation nur noch von einem Flickenteppich kleiner und kleinster Herschaftgebiete bedeckt war. Neu aufgeteilt kam ein großer westlicher Anteil an Württemberg, der kleinere Teil zwischen Iller und Lech wurde Bayern zugeschlagen. Ihre territoriale Einheit konnten die Schwaben bis heute nicht mehr erlangen.
Der grün-gelb glänzende Turmhelm symbolisiert den schillernden Schuppenleib der Schönen Lau, einer Wassernixe, die in der Untiefe des daneben liegenden Blautopfes zuhause war.