Konrad Huber wurde als Sohn einer Malerfamilie am     24. November 1752 in Altdorf bei Weingarten geboren. Durch Förderung des Klosters Weingarten konnte er schon früh mit seiner Ausbildung beginnen, zunächst in Salem bei Andreas Brugger und in Konstanz beim Hofmaler Franz Ludwig Hermann. Mit 16 Jahren kam er zur weiteren Ausbildung nach Weißenhorn in die Werkstatt des bekannten Malers Franz Martin Kuen, der in dieser Zeit des auslaufenden Rokoko zahlreiche, noch heute bekannte und bewunderte Deckenfresken im gesamten oberschwäbischen Raum schuf. Ab 1770 erhielt er auch eine akademische Ausbildung an der Stuttgarter Akademie, nach der er seine Anwartschaft auf die Nachfolge seines 1771 gestorbenen Meisters Franz Martin Kuen 1773 durch die Heirat der Witwe Anna Maria, geborene Würth, erfolgreich umsetzen konnte. Mit Witwe und Werkstatt übernahm er auch 4 von 16 noch lebende Kinder Kuens in seine neue Familie.

Seit dieser Zeit arbeitete er und leitete die große und weitum berühmte Malerwerkstätte bis zu seinem Tod am 17. Mai 1830 in Weißenhorn.

Hubers 1802 signiertes Bild zeigt den Heiligen Dominikus in klösterlicher Abgeschiedenheit, versunken in religiöser Betrachtung. Kontemplation ist einer der Wege, die der kastilische Priester und Ordensgründer ging.